Die Art besiedelt ein großes Verbreitungsareal in Eurasien, welches sich von Nordafrika über Europa und das gemäßigte Asien bis Korea erstreckt. Aus diesem großen Areal sind eine ganze Reihe unterschiedlicher Unterarten beschrieben. In Deutschland ist vor allem die Nominatunterart E. aurinia aurina verbreitet. Für diese Unterart hat Deutschland eine internationale Erhaltungsverantwortung, da hier das Arealzentrum liegt (Bolz et al. 2012).
Innerhalb Deutschlands ist die Art inzwischen in vielen Bundesländern ausgestorben oder die Bestände sind derartig zurückgegangen, dass diese kurz vor dem Erlöschen stehen. Die aktuell größten Vorkommen sind noch in Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland zu finden. In Brandenburg wurde die dort zwischenzeitlich verschollene Art in mehreren Stellen erfolgreich wiederangesiedelt.
Auch in Schleswig-Holstein ist der Goldene Scheckenfalter ausgestorben, obwohl die Art einst vor allem auf der Geest verbreitet war. Die letzten Beobachtungen datieren aus dem Jahr 1991, als noch jeweils zwei Falter auf der „Binnendüne Nordoe“ bei Itzehoe und im „Jardelunder Moor“ bei Flensburg festgestellt werden konnten.