Das nördlichste Projektgebiet befindet sich im Eigentum der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Es liegt direkt an der dänischen Grenze. Auf einer Gesamtfläche von 224 Hektar erstreckt sich über 96 Hektar ein renaturiertes Resthochmoor. Auf weiteren 27 Hektar verteilen sich diverse Niedermoorkomplexe. Aufmerksame Besucher können hier seltene Libellen wie zum Beispiel die Große Moosjungfer, seltene Vögel wie die Bekassine, den großen Brachvogel oder den Neuntöter beobachten. Seltene Pflanzen wie Sonnentau oder das schlanke Wollgras begleiten den Besucher auf seiner Wanderung durch Flächen, auf denen ein Schäfer seine Herde zur Beweidung einsetzt.
Das Hochmoor ist naturraumtypisch. Es bestehen sehr gute Möglichkeiten der Biotopvernetzung vor allem zum dänischen Dünengebiet bei Fröslev, wo sich das Moorgebiet länderübergreifend fortsetzt. Das umgebende, ehemals intensiv genutzte Grünland wird beidseitig extensiv beweidet und hat sich auf deutscher Seite nach erfolgter Vernässung zu wertvollem Feuchtgrünland entwickelt. Die Maßnahmen für die Wiederansiedlung des Goldenen Scheckenfalters, der im Jardelunder Moor das letzte Mal 1991 gesichtet wurde, konzentrieren sich auf Teilbereiche dieses Grünlandes. Ein großer Teil des Projektgebietes ist Naturschutzgebiet.
Die Betreuung dieses Naturschutzgebietes wird durch den Landesjagdverband gewährleistet.
Hier kommen Sie zum Projektgebiet: Google Karte
Weitere Fachinformationen: Link
Partner und Informationen: www.ljv-sh.de